|   
 
		 
		 
	 
	
	 
  
	
	 
	
	 
	
	 
           
		
		
		
		        
		         
		
		 |                               De Vliet, 2001 
			
			
			Unsere Kontakte haben ergeben, dass das 
			Aussehen des Bootes von 1963 bis 2002 beinahe unverändert geblieben 
			ist. Im Jahre 2002 schien eine gründliche Restaurierung jedoch 
			unausweichlich. Aus oben genannten Gründen war es für uns damals 
			schwierig, einen verantwortungsvollen Restaurationsplan zu 
			erstellen, da viele historische Details nicht bekannt waren. Zuerst 
			haben wir das Boot und all seine Details fotografisch dokumentiert 
			und beschrieben. Desweiteren wurde eine Liste aller noch 
			funktionierender und zu reparierenden Systeme gemacht. 
			
			Der zweite Schritt war ein Restaurationsplan. Dieser Plan wurde 
			darauf ausgerichtet, das Boot als Schlepper zu herstellen. Es wurden 
			viele Skizzen und Zeichnungen gemacht. 
			
			Mit dem Resultat waren wir allerdings nicht sehr zufrieden. Leider 
			zwang uns ein Leck an Deck dazu eine schnelle Entscheidung zu 
			treffen und weiter zu machen. Im Januar 2003 haben wir angefangen 
			das Ruderhaus und das Roof ab zu reissen. Auch während der 
			Abrissarbeiten haben wir viele Fotos gemacht um die historischen 
			Details nicht aus den Augen zu verlieren. 
			
			Unter dem Stahldeck fanden wir ein Holzdeck. Unter dem Holzdeck kam 
			wieder ein Stahldeck zu Vorschein. 
			
			Wir wussten, dass an der Rückseite des Schiffes ein Teil eines alten 
			Spiegels bestand. Während des Abrisses konnten wir zum ersten Mal 
			die Originalform des alten Rumpfes sehen. Desweiteren fanden wir 
			Nietnägel, die darauf hinwiesen, dass das Boot einen Visbun hatte. 
			(Durchloecherter 
			Behaelter zum Aufbewahren von Lebenden Schaltieren und Fischen)
 Letztendlich zeigte sich, dass das Boot 
			ursprünglich als Fischereifahrzeug gedacht war, ein Fischkutter mit 
			den ungefähren Massen 41,50 feet (12,65m) lang, Wasserlinie 
			36 ft (11m ) und 14,44 feet (4,4m) breit. Daraufhin haben wir uns 
			entschieden, das Boot wieder zu einem Segelboot umzubauen, ungefähr 
			so wie es vor beinahe 100 Jahren ausgesehen haben muss. Also machten 
			wir neue Pläne und Zeichnungen.
  Zu dem Zeitpunkt konnten wir bereits sehen, dass das hässliche 
			Entlein ein Schwan werden würde.   
			
			
			Die Zeit vor 1953 und vor dem 2. Weltkrieg ist sehr vage. Laut der 
			Eintragung im Niederländischen Katasteramt im Jahre 1953 wurde das 
			Boot 1918 auf der Schiffswerft `Brand` in Oldenburg, Deutschland, 
			gebaut. Es handelt sich möglicherweise um die `Adler`, Baunummer 27, 
			mit dem Bauauftrag eines Herrn de Harde aus Brake (Unterweser).
			 
			
			Der Herr D. Brandt, Urenkel des damaligen Werftleiters, bezweifelt 
			dies jedoch stark.                 Breehorn, 1977                                        Entwurf  
		Segelschiff De Vliet 2002   
		
	       
	Liste der Eigentümer 
	  
			
				| 
				Datum | 
				Scheepsnaam  | 
				Eigenaar  | 
				Bijzonderheden | 
				Document 
				  |  
				| 
				1918 | 
				Henny  OB 66 | 
				Martin Deharde Brake, Unterweser, Duitsland 
				  | 
				11,0 x 4,4 x x1,5 m 
				- 25 PS | 
				Werf Heinrich Brand, Oldenburg                        baunr 
				27                     Fischerei-Almanch 1921-1922 |  
				| 1926 | Henny | Franz Habich, Borkum |  | Handbuch 1926   |  
				| 1927 | Henny | Domänenrentamt Norden |  | Handbuch 1927   |  
				| 1933 | Henny | Domänenrentamt 
				Norden | DSUQ Staatsfarhzeug | Handbuch 1933   |  
				| 
				1936 | 
				Henny | 
				
				Domänenrentamt 
				Norden 
				  | 
				Deutz 
				type SOMZ 122, 2 cil, 36/40 pk,              
				no. 327445/46 | 
				Handbuch 1936 |  
				| 1952 | Henny | Domänenrent- und 
				Bauamt, Norden |  | Handbuch 1952   |  
				| 
				
				1953
				
				 | 
				
				Henny | 
				
				W. 
				Vos, Den Haag | 
				
				Deutz type SOMZ 122, 2 cil, 36/40 pk,             no. 327445/46 
				(bj1936)                               12,62 x 4,45 x 1,15 
				(0,41)meter, 6,293 ton | 
				
				Meetbrief G8367N,                N2971 B Gron 
				
				  |  
				| 
				
				1955
				
				 
				
				  | 
				
				Henny | 
				
				H. 
				G. Vos, Groningen | 
				
				Slepper-hek angebracht.  
				
				Länge oa war 12,62m, nach erweiterung: 13,15m                
				
				 
				
				Deutz, F6M517, 120 pk 
				
				  | 
				
				N2971 B Gron 
				
				  |  
				| 
				
				1957 | 
				
				Gerihal | 
				
				mr. 
				W. van Meer, Harderwijk 
				
				  | 
				
				Mercedes Benz, 6 cil, 225pk, No. 750042  | 
				
				Meetbrief R23050N 
				
				  |  
				| 
				
				1959 | 
				
				Arjen     | 
				
				F. 
				Duiker, Beverwijk 
				
				  | 
				
				Daimler Benz, type 67/8, 4 cil, 140 pk, no. 70813 | 
				
				  |  
				| 
				
				1966 | 
				
				Breehorn | 
				
				J.G. 
				Voorbij,  Beverwijk,   
				
				  | 
				
				  | 
				
				eigene Aussage |  
				| 
				
				1972 | 
				
				 Breehorn | 
				
				A.J.J. Sterk, Muiden   
				
				  | 
				
				  | 
				
				eigene Aussage |  
				| 
				
				1976
				
				 | 
				
				 Breehorn | 
				
				T.G.W. Groeneveld, Aalstmeer 
				
				  
				
				  | 
				
				13,15 x 4,42x x 1,16 meter, 10,563 ton 
				
				  | 
				
				Meetbrief A24784N                N7883 B Amst 1978 |  
				| 
				
				1978 | 
				
				 Breehorn | 
				
				A. 
				Schulz Le Févre, Dronten   | 
				
				  | 
				
				  |  
				| 
				
				1988 | 
				
				Ribbemoos II     | 
				
				H. 
				Godefrooi, Rijpwetering 
				
				  | 
				
				  | 
				
				eigene Aussage |  
				| 
				
				1995 | 
				
				Ribbemoos II  | 
				
				M.B. 
				Leeuwerke, Oud Alblas 
				
				  | 
				
				Daf 
				DH 825A, 6 cil, 132 pk, no. D43047 | 
				
				eigene Aussage |  
				| 
				
				1998      | 
				
				De 
				Vliet | 
				
				Berdie en Corrie de Ruiter, Rheden 
				
				  | 
				
				Slepper  | 
				
				eigene Aussage |  
				| 
				
				2002      | 
				
				De 
				Vliet | 
				
				Berdie en Corrie de Ruiter, Rheden 
				
				  | 
				
				Kutter 
				
				Slepper-hek abgenommen in 2002             Länge ist nün 12,65m. | 
				
				eigene Aussage |  
				| 
				
				2003 | 
				
				De 
				Vliet | 
				
				Berdie en Corrie de Ruiter, Rheden 
				
				  | 
				
				Wieder unter segel. | 
				
				eigene Aussage |  
				| 
				
				2004 | 
				
				De 
				Vliet | 
				Berdie en Corrie de Ruiter, Rheden 
				  | 
				Kielplatte 
				wieder  
				
				
				angebracht
				
				 | 
				
				eigene Aussage |                                                                                                              
		Haben Sie Informationen über das Schiff oder die Besitzer kontaktieren 
		Sie uns bitte.
 
		Entschuldigung, weitere informationen sind nur in Niederländischer 
		sprache zur verfügung.
        
		
		
		Warum 
		eine Webseite über De Vliet? 
		
		Warum machen wir eine Webseite über De Vliet?
 Wie viele Besitzer alter Schiffe waren wir nicht 
		nur an dem Boot selbst interessiert, sondern waren auch neugierig auf 
		die Geschichte unseres Bootes.
 Wir begonnen diese Website mit dem Ziel 
		einerseits alle alten Geschichten zu relativeren und andererseits das 
		Boot mit Respekt auf seine Geschichte zu restaurieren.
 
 Wo wurde es gebaut?
 
		
		Von wem und zu welchem Zweck? 
		
		Wo ist es gefahren und wer war der Kapitän? 
		
		Wofür wurde es verwendet? 
		
		Gibt es 
		irgendwelche Fotos, Dokumente oder Zeichnungen?
 
 Als wir das Boot von den früheren Eigentümern, 
		Familie Leeuwerke, gekauft haben, erzählten diese uns die Geschichte 
		soweit sie ihnen bekannt war. Danach schalteten wir Anzeigen in allen in 
		den Niederlanden führenden Schiffs- und Wassersport-Zeitschriften für 
		professionelle und Sportboote.
 
		
		Je mehr ehemalige Besitzer wir jedoch sprachen, desto öfter mussten wir 
		feststellen, dass ihre Geschichten nicht identisch waren. 
		
		Wir haben Eigentümer aus der Zeit von 1998 bis 1963 gesprochen und 
		konnten die Eigentümer aufspüren bis hin zum Jahre 1953. Für die Zeit 
		davor ist es allerdings so eine Sache. Es wird erzählt, dass die 
		Regierung das Boot direkt nach dem 2. Weltkrieg bei `Rijkswaterstaat` 
		(dem Niederländischen Amt für Strassenbau und Wasserwege) eingesetzt 
		hat. Ob dies jedoch der Wahrheit entspricht ist uns nicht bekannt. |